Altglas: Canon FD 50mm f1.8

Und schon haben wir ein neues Jahr… ich spare mir die ganzen Vorsätze und Neujahrsgrüße und steige direkt ein mit der Fortsetzung zur „Altglas-Serie“, die ich im letzten Jahr angefangen habe.

Für die Techniker: die folgenden Fotos sind mit der Fuji X-T1 (natürlich) und dem alten Canon FD 50mm f1.8 entstanden. Alle s&w Fotos sind direkt von der Kamera – also quasi out-of-cam – die farbigen Fotos sind RAF (=RAW, = Roh-) Dateien, lediglich in Lightroom als jpg gespeichert (entweder mit Velvia oder ClassicChrome als Kameraprofil – also die Einstellung, die ich beim Fotografieren auch genutzt habe).

Sicherlich nicht die aufregendsten Fotos, aber ich finde die Spielerei mit diesem Objektiv einfach klasse und es macht Spaß. Das Bokeh gefällt mir auch und so langsam komme ich mit manuellem Fokus ganz gut klar. Lediglich auf unendlich scharfstellen klappt nicht so, wie ich es gern hätte – das liegt aber scheinbar am Adapter.

Das nächste Altglas – aka vintage glass aka Retro Objektiv oder wie auch immer – wird das Minolta Rokkor MD 50/1.7 sein. Kann ich allerdings erst testen, wenn ich mir einen Adapter dafür gekauft habe. Allerdings spare ich gerade auf ein Fujinon 35/1.4 um mal „richtige“ Fotos mit Automatik usw zu machen – dafür hab ich die Kamera ja schließlich auch.

Wenn jemand noch weitere Ideen für alte Objektive hat oder diese sogar im Keller in irgendeinem Karton rumliegen hat – einfach melden, ich nehm euch das gern ab !

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2 Kommentare

  • Thomas · 23. Juli 2015

    Hallo Stephan,

    sehr interessanter Beitrag. Bin in einer ähnlichen Situation wie du. Jahrelang mit meiner Canon A-1 und entsprechenden Objektiven unterwegs, bin ich momentan in der Entscheidungsphase zwischen einer Fuji X-T1 oder der neuen Sony Alpha 7 ii. Das FD 1,8/50 habe ich auch (war ja vor über 30 Jahren das Kit-Objektiv, nur nannte man es eben noch nicht so) sowie das FD 2,8/28 und ein FD 4/70-210.

    Meine Frage an Dich: hast du Erfahrungen auch mit FD Weitwinkel- bzw. Telezoom-Objektiven an der Fuji machen können? Und wie sieht die Qualität abgeblendet in den Ecken aus? Deine Beispielbilder sind ja alle Offenblende. Da kann man zwar toll das Bokeh bestaunen, aber wie sieht es aus, wenn man max. Tiefenschärfe haben will (Schärfe Bildmitte bis in den Randbereich? Wie schlagen sich die Canon-Altgläser hinsichtlich der Verzeichnung z.B. bei Architektur? Vielleicht unter diesem Aspekt ein interessanter Blogbeitrag (als Fortsetzung) für dich?

    Würde mich über eine Rückmeldung freuen.

    Liebe Grüße,
    Thomas

    • Stephan · 17. August 2015

      Moin! Danke für den Besuch und den Kommentar. Ich werde mich in den nächsten Wochen und Monaten wirklich mal hinsetzen und jedes „alte“ Objektiv für eine Woche intensiv testen – also Offenblende wie auch geschlossen. Wäre auch für mich mal interessant – ich kann da so momentan nicht viel berichten. Danke für den Denkanstoß !
      Gruß

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